Pamir – Kirgistan I Tadschikistan I Pakistan I Afghanistan
Priska Seisenbacher
Wüst sind die Landschaften im Pamir, dem Hochgebirge in Zentralasien. In den Grenzregionen von Kirgistan, Tadschikistan, Pakistan, China und Afghanistan ist die Österreicherin Priska Seisenbacher allein unterwegs und erhält dabei besondere Einblicke in die Lebensrealitäten der Frauen vor Ort.
Die preisgekrönte Autorin und Fotografin erzählt von arrangierten Ehen, Opiumkonsum, Spionageverdacht und harter körperliche Arbeit, aber auch von den Träumen dieser Menschen, von beispielloser Gastfreundschaft, ursprünglicher Natur und einem wochenlangen Ritt auf dem Rücken von Pferden. Sie lernt das Ismailitentum kennen, eine schiitische Glaubensrichtung im Islam, die großen Einfluss auf die Möglichkeiten von Frauen und Männern nimmt. So ist es kein Zufall, dass sie ausgerechnet im kargen Hochgebirge auf Frauen trifft, die studieren, öffentlich Fußball spielen und einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgehen.
Eine Reportage über intensive Begegnungen in den entlegenen Jurtensiedlungen des Pamir, mit Geschichten vom Leben der weitgehend unbekannten Hochgebirgswelt Hochasiens.
Priska Seisenbacher
Priska Seisenbacher, 1990 geboren, lebt in Wien. Seit über zehn Jahren bereist die mehrfach ausgezeichnete Autorin und Fotografin insbesondere Afghanistan, Iran, Kirgistan, Pakistan und Tadschikistan. Sie will Regionen mit ihren Widersprüchen und Konflikten kennenlernen, aber auch ihre Schönheit erfahren. Vor allem die Frauen vor Ort helfen ihr dabei, diese stellt Seisenbacher in den Vordergrund.
Theater / Spielstätte
Theaterhaus
Ein Ort, der Kunst und Sport, Kongresse und Musik verbindet. So etwas gibt es nicht? Doch, in Stuttgart ist mit der (Neu)Eröffnung des Theaterhauses 2003 dieser Traum wahr geworden. Die Räume bieten Platz für jedermann. So sucht diese ganz besondere Nutzung des Ortes europaweit nach ihresgleichen.
Im Norden Stuttgarts, genauer im Stadtbezirk Feuerbach nahe dem Pragsattel, wurde Anfang des Jahrtausends ein Kulturzentrum geschaffen. Nachdem stetig wachsende Zuschauerzahlen die Glasfabrik aus allen Nähten platzen ließen, zog das Theater in die Rheinstadthallen. Das Gebäude, das zuletzt der Firma Thyssen als Endfertigungshalle für Baustahl diente, wurde zu einer Kultur- und Sportmetropole umgebaut. Und es hat sich gelohnt. Mehr als 300.000 Besucher kommen jährlich zu den Veranstaltungen. Grund dafür ist auch das vielfältige Programm: Neben großartigen Theaterinszenierungen gibt es auch Pop- und Rockgrößen, sowie die Elite des deutschen Kabaretts zu sehen.
Das besondere Ambiente dieses Veranstaltungsorts lässt das Herz jedes Kulturliebhabers höher schlagen. Das Theaterhaus Stuttgart ist eines der bedeutendsten seiner Art.Werner Schretzmeier gründeste 1985 zusammen mit Peter Grohmann und Gudrun Schretzmeier, das Theaterhauses in Stuttgart Wangen. 2003 zieht das Theaterhaus in das neue Domizil am Pragsattel, im Juni 2004 wird Schretzmeier der Stihl-Preis als Anerkennung für seine erfolgreiche Arbeit verliehen. 2009 wird er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, da er „seit über 25 Jahren mit Beharrlichkeit, Sachverstand und großer Risikobereitschaft in Stuttgart eine erfolgreiche Kultureinrichtung geschaffen hat, ein Novum in der Kulturlandschaft Europas“.
Am 21. Januar 2016 erhalten Werner Schretzmeier, Gudrun Schretzmeier und Peter Grohmann die Goldene Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.
Direkt neben dem Theaterhaus befindet sich das Restaurant der PS!Theatergastronomie Catering & Service GmbH, der angegliederte schöne Biergarten ist bei trockenem Wetter ab April geöffnet. Die Bar im Theaterhaus biete neben Getränken auch kleine Snacks an.
Theaterhaus
Siemensstr. 11
70469 Stuttgart
- Website: www.theaterhaus.com/theaterhaus