family affairs von Ingrun Aran
eine absurd komische Tragödie
Mit leichter Hand und rheinischem Humor beschreibt Ingrun Aran in ihrer „absurd komischen Tragödie“ »family affairs« eine toxische Familienkonstellation: zum Brüllen komisch, wenn es nicht zum Heulen wäre…
Noch einmal den alten Eltern eine Freude machen. Bad Münstereifel! „Ob wir da nochmal hinkommen?“ Wie schön war es doch immer dort. Und dann Kaffeetrinken. Wie früher! Also, rein ins Auto und los. Und so starten
Tochter Anne, Mutter Margo und der immer schläfrige Vater Hugo einen Roadtrip der besonderen Art.Doch die harmlose Idee wird zum skurrilen Albtraum. Denn Mutter Margo gibt keine Ruhe, lästert und schimpft über Annes Vater: „Den kannst’e total abschreiben“ und beherrscht die Szenerie.
Mehr und mehr gerät die Autofahrt für Anne zu einer Reise in die Abgründe ihrer Kindheit in den 90ern: Leichtathletik statt Reiten, die Pein beim Jazz Dance, die Jeans-Rebellion, die in Fetzen aufgeht, und der Versuch, Luft in dieser Enge zu bekommen.
Rechte: PER H. LAUKE Verlag e.K.
Theater / Spielstätte
Studio Theater Stuttgart
Das Studio Theater Stuttgart ist ein echter Geheimtipp
Das mittlerweile über 50 Jahre bestehende Studio Theater Stuttgart mit seinem Kindertheater KRUSCHTELTUNNEL ist ein professionelles Zimmertheater mit zwei kleinen Bühnen. Es liegt in einem lauschigen, grünen Hinterhof in Stuttgarts Mitte – heutzutage eine kleine Rarität!
Seit 2008, unter künstlerischer Leitung von Christof Küster, hat sich die künstlerische Arbeit im Studio Theater Stuttgart weiterentwickelt, ist neue Wege gegangen und möchte mit seiner Stückauswahl auch ein jüngeres Publikum ansprechen.
Küsters Idee, einmal im Jahr einen „großen Klassiker auf kleiner Bühne“ wie z.B. Wilhelm Tell/Schiller, Prinz Friedrich von Homburg / Kleist, Maria Magdalena / Hebbel zu inszenieren und sonst hauptsächlich Theaterstücke junger Autoren wie: Philipp Löhle, Nis-Momme Stockmann, Marius von Mayenburg, Jonas Hassen Khemiri zu zeigen – da diese der Generation unserer „neuen“ Zielgruppe entstammen – geht auf.
So haben wir uns in Stuttgart durch frische und zeitkritische Inszenierungen bei Wohnzimmeratmosphäre einen Namen gemacht und gelten in Stuttgart, als auch der bundesweiten OFF-Szene, als Geheimtipp. Mittlerweile bei Theaterkennern bekannt und berüchtigt sind Christof Küsters aktuelle, politische Stückentwicklungen. Nach “Verdienste? Unbestritten! – Die Helmut Kohl Revue” und dem umwerfendem Erfolg über Stuttgart 21 “Die Schlichtung – Das Musical”, das bei jeder einzelnen Vorstellung ausverkauft war, und bundesweit Schlagzeilen in sämtlichen Medien machte, setzte er sich 2017 mit „The Trump Trial“auf seine unvergleichliche Art mit dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten auseinander.
Das Stadtmagazin LIFT nannte es „Das Berlin unter Stuttgarts Bühnen“.
Das Studio Theater wird von der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (BW) institutionell gefördert.
Auszeichnungen
2002 Stuttgarter Theaterpreis – Zweiter Preis der Jury / “Pesthauch und Liebeslust” nach “Dekameron” von Giovanni Boccaccio / Regie: Hans Piesbergen Theater Wahlverwandte / Studio Theater Stuttgart
2003 Stuttgarter Theaterpreis – Publikumspreis und Preis für beste schauspielerische Leistung / “The killer in me is the killer in you my love” von Andri Beyeler / Regie: Tanja Richter / Fliegen ab Stuttgart / Studio Theater Stuttgart
2009 Stuttgarter Theaterpreis “Erst schlafen, bevor ich geh” von Christof Küster / Regie: Christof Küster / Projekt Stuttgart22
2010 wurden wir bei der Kritiker-Umfrage der Fachzeitschrift “Die Deutsche Bühne” in der Rubrik “Ungewöhnlich überzeugende Theaterarbeit abseits großer Theaterzentren” ausgezeichnet. “Arm, aber sexy, klein, aber erfrischend aktuell” schrieb Adrienne Braun über das Studio Theater Stuttgart. 2011 hatten wir im August eine zweifache Nennung als Deutschlands bestes OFF-Theater und auch 2012, 2013, 2014 und 2016 blieben wir von der Deutschen Bühne nicht ungenannt.
2013 nominiert für den Stuttgarter Theaterpreis mit “Buntschatten und Fledermäuse” / Regie: Christof Küster / Projekt Stuttgart22
2014 gewann Christof Küster mit seiner Inszenierung “Homo faber” von Max Frisch den Monica Bleibteu Preis der Hamburger Privattheatertage.
2015 gewann Christof Küster mit seiner Studio Theater Inszenierung “Maria Magdalena” von Friedrich Hebbel den Monica Bleibtreu Preis der Hamburger Privattheatertage für den besten Klassiker.
2018 gewann Christof Küster mit seiner Inszenierung “Hungaricum” von den Gebrüdern Presnjakow den Monica Bleibtreu Preis der Hamburger Privattheatertage für die beste Komödie.
Die “Theaterbar” öffnet eine Stunde vor der Vorstellung – bei schönem Wetter kann man im grünen Hinterhof wunderbar draußen sitzen. Die Getränke dürfen mit in den Theatersaal genommen werden!
Studio Theater Stuttgart
Hohenheimer Straße 44
70184 Stuttgart
- Website: www.studiotheater.de