Compagnie Amala Dianor
M&M + Level Up
Nichts liebt Amala Dianor mehr als das Mischen von Stilen und vor allem von Menschen. Die Kunst des französisch-senegalesischen Choreografen überschreitet immer Grenzen, er sucht die Ideen anderer Völker, anderer Tänze, andere Formen. Virtuos gleitet der geborene Hip-Hopper von einer Sprache in die andere, erobert neue Bewegungen, lässt sich vom Fremden inspirieren und ersetzt strenge Regeln durch eine gespannte Neugier. Das passiert sowohl im Frauenduo „M&M“, wo die emotionale Tiefe des zeitgenössischen Stils auf die berauschende Energie des Dancehall aus Jamaika trifft, als auch in „Level Up“, wo Dianor elf junge Virtuosen des Clubbing aus aller Welt zu einem Ensemble von fulminanter Energie versammelt. Die Reise durch die neuesten Streetdance-Variationen aus Indien, Korea, Südafrika, Frankreich oder den USA wird zur getanzten Utopie einer neuen Welt, wo Breakdance die Antwort auf eine Armbewegung aus dem indischem Kathak gibt, wo durch Weitergeben, Aufnehmen und Entwickeln ständig Neues entsteht. Krump, Waacking, Pantsula, Voguing, Electro Dance oder Coupé Decalé fließen in diesen fröhlichen Schmelztiegel, wo sich Anmut und Wucht, raffinierte Rhythmen und rohe Energie in der überbordenden Freude am Tanz vereinen. Der Electro-Soul-Komponist Awir Leon, ständiger Komplize des Choreografen, webt dazu treibende Rhythmen in eine warme, traumartige Textur – wenn es ihn nicht mehr hinter seinen Instrumenten hält, gesellt er sich auf die Bühne, die zu einem Ort der totalen Freiheit wird und die Macht des Tanzes zur Veränderung der Menschen offenbart.
Jeder und jede ist im jeweiligen Genre makellos, jede und jeder entfaltet eine wahnsinnige Energie. Es fühlt sich an, als befände man sich mitten in einem Nachbarschaftsfest, wo alle Stile zusammenkommen und sich fröhlich vermischen. – Danser Canal Historique
Das Fließen der Bilder und die scheinbar improvisierten Battles haben fast etwas Wildes, Ungezähmtes. Die Formen des urbanen Tanzes legen den Rahmen fest, aber jede Tänzerin, jeder Tänzer scheint sich neu zu erfinden, um neue Gebiete zu erobern. – L’Oeil d’Olivier
Die von Amala Dianor klug aufgebaute, lockere Melting-Pot-Feier, an der alle Beteiligten sichtlich Spaß haben, ist ein ebenso fröhliches wie mitreißendes Spektakel. – La Terrasse
Theater / Spielstätte
Theaterhaus
Ein Ort, der Kunst und Sport, Kongresse und Musik verbindet. So etwas gibt es nicht? Doch, in Stuttgart ist mit der (Neu)Eröffnung des Theaterhauses 2003 dieser Traum wahr geworden. Die Räume bieten Platz für jedermann. So sucht diese ganz besondere Nutzung des Ortes europaweit nach ihresgleichen.
Im Norden Stuttgarts, genauer im Stadtbezirk Feuerbach nahe dem Pragsattel, wurde Anfang des Jahrtausends ein Kulturzentrum geschaffen. Nachdem stetig wachsende Zuschauerzahlen die Glasfabrik aus allen Nähten platzen ließen, zog das Theater in die Rheinstadthallen. Das Gebäude, das zuletzt der Firma Thyssen als Endfertigungshalle für Baustahl diente, wurde zu einer Kultur- und Sportmetropole umgebaut. Und es hat sich gelohnt. Mehr als 300.000 Besucher kommen jährlich zu den Veranstaltungen. Grund dafür ist auch das vielfältige Programm: Neben großartigen Theaterinszenierungen gibt es auch Pop- und Rockgrößen, sowie die Elite des deutschen Kabaretts zu sehen.
Das besondere Ambiente dieses Veranstaltungsorts lässt das Herz jedes Kulturliebhabers höher schlagen. Das Theaterhaus Stuttgart ist eines der bedeutendsten seiner Art.Werner Schretzmeier gründeste 1985 zusammen mit Peter Grohmann und Gudrun Schretzmeier, das Theaterhauses in Stuttgart Wangen. 2003 zieht das Theaterhaus in das neue Domizil am Pragsattel, im Juni 2004 wird Schretzmeier der Stihl-Preis als Anerkennung für seine erfolgreiche Arbeit verliehen. 2009 wird er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, da er „seit über 25 Jahren mit Beharrlichkeit, Sachverstand und großer Risikobereitschaft in Stuttgart eine erfolgreiche Kultureinrichtung geschaffen hat, ein Novum in der Kulturlandschaft Europas“.
Am 21. Januar 2016 erhalten Werner Schretzmeier, Gudrun Schretzmeier und Peter Grohmann die Goldene Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.
Direkt neben dem Theaterhaus befindet sich das Restaurant der PS!Theatergastronomie Catering & Service GmbH, der angegliederte schöne Biergarten ist bei trockenem Wetter ab April geöffnet. Die Bar im Theaterhaus biete neben Getränken auch kleine Snacks an.
Theaterhaus
Siemensstr. 11
70469 Stuttgart
- Website: www.theaterhaus.com/theaterhaus