13. Stuttgarter Flamenco Festival 2023

Cía Marco Flores “Rayuela”

Rayuela (Himmel und Hölle) ist der spanische Name eines Kinderspiels, das seit der Antike in verschiedenen Kulturen verbreitet ist. Ein Spiel, das Zielsicherheit, Gleichgewicht und Spaß verbindet und mit dem Marco Flores als Analogie einen Bogen über die tausendjährige Kultur des Flamenco spannt. Es ist die Einladung zu einem Spiel, in dessen universellen Regeln sich der Flamenco, der poetischen Tanz getragen von meisterhafter Musik entfalten kann. Mit den Arbeiten seiner 20-jährigen Flamenco-Karriere steht Marco Flores für einen hybriden Tanz mit rasanten Zapateados, subtilen Gesten und unvorhersehbaren Wendungen.
Rayuela spürt dem Flamenco auf einer tänzerischen und musikalischen Reise durch die mit der Siguiriya verbundenen Stile und den folkloristischen Fandangos nach. Es überrascht mit Variationen über die Farruca und den stilistischen Reichtum der Cantiñas und der Cantes de ida y vuelta, musikalisch begleitet von Alfredo Lagos an der Gitarre und dem tiefgründigen Gesang von David Lagos.

Besetzung:
Regie: Franciso López; Choreografie, Produktion: Marco Flores; Choreografische Assistenz; Olga Pericet; Musik: Alfredo Lagos; Cast: Alfredo Lagos (Gitarre), David Lagos (Gesang), Marco Flores (Tanz); Licht: Ada Bonadei; Sound: Jorge Cacheda; Kostümdesign: Olga Pericet; Schneiderei: Maribel Rodriguez; Kostüm für Marco Flores in Déjate de Milongas: Paul Smith; Schuhe Marco Flores: Antonio García: Kastagnetten Marco Flores: Castañuelas des Sur; Fotografie: Fergó / Romo; Produktion: Miquel Santin; Künstlerische Residenz: Teatro Villamarta, Jerez de la Frontera.Eine Produktion von Cía. Marco Flores

Theater / Spielstätte

Theaterhaus Stuttgart

Theaterhaus

Ein Ort, der Kunst und Sport, Kongresse und Musik verbindet. So etwas gibt es nicht? Doch, in Stuttgart ist mit der (Neu)Eröffnung des Theaterhauses 2003 dieser Traum wahr geworden. Die Räume bieten Platz für jedermann. So sucht diese ganz besondere Nutzung des Ortes europaweit nach ihresgleichen.

Im Norden Stuttgarts, genauer im Stadtbezirk Feuerbach nahe dem Pragsattel, wurde Anfang des Jahrtausends ein Kulturzentrum geschaffen. Nachdem stetig wachsende Zuschauerzahlen die Glasfabrik aus allen Nähten platzen ließen, zog das Theater in die Rheinstadthallen. Das Gebäude, das zuletzt der Firma Thyssen als Endfertigungshalle für Baustahl diente, wurde zu einer Kultur- und Sportmetropole umgebaut. Und es hat sich gelohnt. Mehr als 300.000 Besucher kommen jährlich zu den Veranstaltungen. Grund dafür ist auch das vielfältige Programm: Neben großartigen Theaterinszenierungen gibt es auch Pop- und Rockgrößen, sowie die Elite des deutschen Kabaretts zu sehen.

Das besondere Ambiente dieses Veranstaltungsorts lässt das Herz jedes Kulturliebhabers höher schlagen. Das Theaterhaus Stuttgart ist eines der bedeutendsten seiner Art.Werner Schretzmeier gründeste 1985 zusammen mit Peter Grohmann und Gudrun Schretzmeier, das Theaterhauses in Stuttgart Wangen. 2003 zieht das Theaterhaus in das neue Domizil am Pragsattel, im Juni 2004 wird Schretzmeier der Stihl-Preis als Anerkennung für seine erfolgreiche Arbeit verliehen. 2009 wird er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, da er „seit über 25 Jahren mit Beharrlichkeit, Sachverstand und großer Risikobereitschaft in Stuttgart eine erfolgreiche Kultureinrichtung geschaffen hat, ein Novum in der Kulturlandschaft Europas“.
Am 21. Januar 2016 erhalten Werner Schretzmeier, Gudrun Schretzmeier und Peter Grohmann die Goldene Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg.

Direkt neben dem Theaterhaus befindet sich das Restaurant der PS!Theatergastronomie Catering & Service GmbH, der angegliederte schöne Biergarten ist bei trockenem Wetter ab April geöffnet. Die Bar im Theaterhaus biete neben Getränken auch kleine Snacks an.

Theaterhaus
Siemensstr. 11
70469 Stuttgart